Beim Hinrundenspiel mussten wir mit zwei Ersatzleuten antreten und verloren recht knapp mit 5:9. Daher rechneten wir uns gute Chancen aus, weitere Punkte im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten zu sammeln. Der Gegner hatte seine Scouts allerdings in der Transferperiode ausschwärmen lassen und in der Tischtennishochburg Halle (wo ja bereits einem Leistungsträger unserer Brauermannschaft das Talent in die Wiege gelegt wurde) eine neue Nr. 1 rekrutiert. Prompt verloren wir alle Doppel, die uns im ersten Rückrundenspiel gegen CfL noch den Sieg sicherten, im fünften Satz und das Duell der Hallenser Talente (Peter Grabitz gg. Ekkart) ging auch an Rotation. Somit stand es 0:4 ehe Franz knapp den ersten Punkt beisteuern konnte. Die beiden Folgematches gingen wieder recht klar verloren, womit wir beim ernüchternden Zwischenstand von 1:6 angelangt waren. Es schien sich jedoch eine Wende anzudeuten, nachdem Ronny, Alex und Franz in Reihe punkten konnten (4:6). Ekkart erwischte leider keinen guten Tag und musste sich Kay Schröder geschlagen geben, den er im Hinspiel noch klar mit 3:0 bezwingen konnte (4:7). Jürgens Anschlussspiel ging gefühlt 4:1 (nach hohen Führungen und zahlreichen ungenutzten Satzbällen) für ihn aus, auf dem Papier stand dann leider ein 2:3. Starke Vorstellung von Jürgen gegen einen abwehrorientierten Noppenspieler, aber am Ende leider doch kein Punkt. Damit war der Wendegeist gebrochen; am Ende stand es verdient 4:9 für einen (an diesem Tag) stärkeren Gegner nach einem fairen Spiel.
Wir bleiben damit auf Platz 8 der Tabelle, aber immer noch drei Punkte vor einem Abstiegsplatz. Am 06.02. geht es in der Brauerfestung weiter gegen Friedrichsfelde, den Tabellenletzten, der allerdings in der Vorrunde seine einzigen Punkte gegen uns verbuchen durfte. Dabei traten wir zwar auswärts mit zwei Ersatzleuten an, trotzdem werden wir jede Unterstützung brauchen: Kommt also möglichst zahlreich zum Klatschen, Coachen oder stummen Genießen in die Halle.
Na ja, Hallenser Talent bin ich nur, wenn der Bezirk gilt und Talent – das war am Donnerstag nicht zu sehen.
Ganz starke Spiele der Prenz’lberger, kann man nicht meckern, außer über sich selbst.
Guter Kommentar für ein gutes Spiel. Und ich wusste gar nicht das Ekkart aus der selben TT-Diaspora entstammt 🙂
Chemie Wolfen!